![](https://kunath.com/media/5f/6c/6c/1633708220/Kategorie-Vorschau-Kunath-Blockfl%C3%B6ten-Sonnenfl%C3%B6ten.jpg)
Die Sonnenflöten
7-Ton Pentatonik in ihrer schönsten Form.
Wenn man die Töne d, e, g, a, h in Quinten übereinander aufbaut, kommt man zu einer bestimmten Reihenfolge: G,D,A,E,H. Im Zentrum dieser Tönen steht der Ton a. Ordnet man die Töne die d,e,g,a,h, in einen Kreis hinein und zieht dann die Verbindungslinien vom G über D; A, E zum H, so entsteht ein Pentagramm, an dessen Kopf (Spitze) sich der Ton A befindet. Dem Ton a kommt innerhalb der 5 pentatonischen Töne offenbar eine zentrale Bedeutung zu.
Das wird noch deutlicher, wenn man diese Töne in die engste Lage bringt und dann von A aus die Tonschritte (Intervalle) untersucht. Von A aus spiegeln sich die Intervalle: Nach unten eine große Sekunde, dann eine kleine Terz; ebenso nach oben: erst eine große Sekunde, dann eine kleine Terz. Nur vom Ton A ausgehend spiegeln sich die Intervalle, von einem der anderen Töne ausgehend entsteht keine Intervallspiegelung. Auf dem Hintergrund dieses Phänomens kann man zu der Einsicht kommen, dass dem Ton A innerhalb der 5 pentatonischen Töne eine besondere Bedeutung zukommt.
Rudolf Steiner ordnete alle sieben Töne den verschiedenen Planeten zu. So wurde von ihm:
- der Ton E mit dem Jupiter
- der Ton G mit den Saturn
- der Ton A mit der Sonne
- der Ton H dem mit dem Mond und
- der Ton D dem Merkur zugeordnet.
Es handelt sich bei den fünf pentatonischen Tönen e,g,a,h,d offenbar um eine Sonnenskala, in deren Zentrum der Sonnenton A steht. Ihrem besonderen, in unserem Planetensystem eine zentrale Bedeutung zu.
Auf diese Weise kommen wir der Frage näher her, weshalb Rudolf Steiner gerade diese Töne für die kleinen Kinder vorschlägt.
Der Blockflötenpodcast zur Sonnenflöte
Einfach entspannen und dem Blockflötenbauer zuhören, wenn er Einblick in die kleinen Geheimnisse der Sonnenflöte gibt und ihre Besonderheiten.